Ishiguro, Kazuo – »Was vom Tage übrigblieb«

Ein weiterer herausragender Autor aus Japan, dessen Meisterschaft sich vom Liebes- bis zum gesellschaftskritischen und Spannungsroman zeigt. Exemplarisch für sein lohnendes Gesamtwerk sei hier das wunderbar verfilmte Buch »The Remains of the Day« herausgegriffen.

In diesem melancholischen Sittengemälde erlebt der alternde Butler Stevens 1956 eine Zeitreise in die eigene Vergangenheit. Beim Besuch seiner ehemaligen Kollegin in Diensten von Lord Arlington, Miss Kenton, wird er dabei konfrontiert Vorgängen auf dem Landgut seiner Lordschaft vor dem Zweiten Weltkrieg, als die Welt noch vermeintlich heil war und entdeckt auch wegweisende Brüche in seiner eigenen Biographie.

„Seufzen vor Genuss. Auflachen, voller Mitleid. Kopfschütteln, in heilloser Verwirrung innehalten, verwundert, vorsichtig umblättern, langsam, weil so gierig – solcher Art sind die Reaktionen, die sich beim Lesen eines Romans von Kazuo Ishiguro einstellen können…“
(Die Zeit)
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Ein Kommentar zu “Ishiguro, Kazuo – »Was vom Tage übrigblieb«”

  1. Yvonne schrieb:

    Jun 02, 12 at 13:09

    Ein wunderbares, sehr englisches Buch von einem tollen Autor. Die Melancholie, die in Ishiguros Büchern immer eine große Rolle spielt, kommt hier noch einmal besonders zum Tragen. Eine deutliche Lese-Empfehlung!!


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